5. Nov. 2015
Seiten: 1255 - 1370
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In den letzten 20 Jahren hat eine fortlaufende Evolution von Adhäsivsystemen stattgefunden. Während anfangs noch die Vereinfachung und Reduktion von Arbeitsschritten im Vordergrund stand, geht die Entwicklung heute mehr in Richtung Optimierung der Handhabung und verringerte Techniksensitivität. Die seit wenigen Jahren erhältlichen sogenannten Universaladhäsive werden mit diversen Werbeaussagen vertrieben - aber was davon ist wirklich wichtig? Der Beitrag beschäftigt sich mit diesen Fragen zur adhäsiven Zahnmedizin und kommt zu dem Schluss, dass Universaladhäsive eine willkommene Reduktion der Techniksensitivität ermöglichen und eine gute Haftung gewährleisten, dass das konventionelle Mehrflaschen-Adhäsivsystem aber noch nicht ausgedient hat.
Schlagwörter: Adhäsive, Universaladhäsive, Self-Etch-Systeme, Etch-and-Rinse-Systeme, Komposit, Keramik
ENDODONTIE, Seite 1269-1275
Endodontie ist Teamarbeit
Teil 3: Endodontische Assistenz bei der Übergabe von Instrumenten und Geräten
Schröder, Jörg
Die Teamarbeit gewinnt beim Arbeiten unter dem Dentalmikroskop zunehmend an Bedeutung, da dem Zahnarzt die direkte Sicht auf das Behandlungsumfeld fehlt. Um eine reibungslose Therapie durchführen zu können, sind neben der Anordnung des zahnärztlichen Teams am Patienten klare Zeichen und wiederkehrende Abläufe bei der "blinden" Übergabe von Handinstrumenten und Geräten wichtig, um unnötigen Stress und Arbeitsverzögerungen zu vermeiden.
Schlagwörter: Ergonomie, Teamarbeit, Übergabetechnik, Dentalmikroskop, Winkelstück, Obturationshandstück, Endometriegerät, Spüllösungsspritze
Die Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen in der Bevölkerung. In der modernen Zahnheilkunde sind dentale Implantate auch im parodontal vorgeschädigten Gebiss nicht mehr als Kontraindikation anzusehen und zeigen selbst nach Jahren bei guter Mundhygiene stabile Langzeitergebnisse. Bei einem Patientenkollektiv mit Parodontitis und verabreichten Bisphosphonaten und/oder Parodontitis, Bisphosphonatmedikation und dentalen Implantaten steht die Zahnheilkunde vor einer großen Herausforderung. Der Beitrag beschäftigt sich mit der aktuellen Literatur zu diesem Thema, beleuchtet den Zusammenhang zwischen Parodontitis sowie dem Risiko einer bisphosphonatassoziierten Kiefernekrose und berichtet im Rahmen eine Falldarstellung über die Behandlung einer Patientin mit antiresorptiver Therapie und generalisierter chronischer Parodontitis.
Schlagwörter: Bisphosphonate, antiresorptive Therapie, Parodontitis, Periimplantitis, Prophylaxe
Der Beitrag will eine übergeordnete Standortbestimmung zur intraoralen digitalen Abformung geben, ohne eine detaillierte Darstellung einzelner Systeme zu liefern. Vielmehr sollen dem Praktiker Anhaltspunkte dafür vermittelt werden, was ein digitales intraorales Abformsystem zu leisten vermag. So kann der Interessierte anhand einer individuell zusammengestellten Checkliste entscheiden, welches System für ihn in Frage kommt.
Schlagwörter: Digitale Abformung, intraorale Abformung, virtuelles Modell, 3-D-Modell, optische Systeme
Einzelne implantatgetragene Kronen in der ästhetischen Zone ermöglichen erfolgreiche Resultate hinsichtlich Erscheinungsbild und Funktion, wenn Hart- und Weichgewebe intakt sind. In dem Fallbericht wird eine biologische Methode zum Struktur- und Volumenerhalt der Extraktionsalveole beschrieben.
Schlagwörter: Alveolenerhalt, Replantation, Extrusion, Frontzahnimplantat, Emergenz
Die Prävalenz der Karies in den Milchgebissen ist in Deutschland trotz zahlreicher Präventions- und Aufklärungsprogramme zu hoch. Viele Kindergebisse bleiben unversorgt oder werden nur unzureichend behandelt. Dabei stehen heute hochmoderne und ästhetische Materialien für das Milchgebiss zur Verfügung. Der Beitrag zeigt den Wandel in der Kinderzahnheilkunde von der einfachen Stahlkrone bis hin zur Vollzirkonkrone auf. Es werden Indikationen für die Insertion konfektionierter pädiatrischer Kronen beschrieben und nützliche Tipps für die Auswahl geeigneter Produkte bezüglich Materialeigenschaften, Adaptionsmöglichkeiten und Positionierung vermittelt. Des Weiteren geht es um die Option, Kinderkronen mit Zahnersatz und Lückenhaltern zu kombinieren.
Schlagwörter: Kinderkronen, Kronentherapie, Milchzahnkronen, Stahlkronen, Vollzirkonkronen
Die höchste Inzidenz der Zahnretention betrifft die dritten Molaren, welche in diesen Fällen mittels verschiedener Methoden entfernt werden. Der vorliegende Beitrag widmet sich aber der chirurgischen Behandlung von Retentionen bleibender Zähne in der übrigen Dentition.
Schlagwörter: Zahnretention, Prämolarenretention, Molarenretention, Frontzahnretention, chirurgische Freilegung, befestigte Gingiva, kieferorthopädische Einordnung
Das Anfärben von potenziell malignen Läsionen bietet diagnostische Möglichkeiten im Rahmen der Früherkennung von bösartigen Gewebeveränderungen. Bei der Methode der Vitalfärbung handelt es sich um ein altes Verfahren, das in der Gynäkologie ihren Anfang nahm. Es ist nicht invasiv und kann schnell und schmerzlos während der klinischen Untersuchung der gesamten Mundschleimhaut durchgeführt werden. Die Vitalfärbung ist eine Hilfsmethode und ersetzt keinesfalls eine Biopsie und die nachfolgende histologische Untersuchung. Dennoch lässt sich mit dem Anfärben suspekten Gewebes die repräsentativste Entnahmestelle für eine Biopsie optisch mühelos feststellen. Somit kann die Erkennung möglicher maligner Veränderungen während der zahnärztlichen Kontrolle erleichtert werden, was sich schlussendlich positiv auf die Lebensqualität der betroffenen Patienten auswirkt.
Schlagwörter: Vitalfärbung, Intravitalfärbung, Methylenblau, Toluidinblau, diagnostische Hilfsmittel, Malignität
Da Speicheldrüsenerkrankungen auch im zahnärztlichen Alltag eine Rolle spielen, sollten die wichtigsten Pathologien und die verschiedenen Therapiemodalitäten dem Zahnarzt bekannt sein. Nachdem im ersten Teil des Beitrags Grundlagen hinsichtlich der Diagnostik und Untersuchung vermittelt worden sind, beschäftigt sich der vorliegende zweite Teil mit der Einteilung der Speicheldrüsenerkrankungen und den Therapieoptionen.
Schlagwörter: Speicheldrüsenerkrankungen, Speicheldrüsentumoren, Sialadenitis, Sialolithiasis
Die Panoramaschichtröntgenaufnahme ist ein verbreiteter Bestandteil der Basisdiagnostik und unterliegt als besondere Art der Tomographie intrinsischen verfahrensbedingten Einschränkungen. Dies führt zu einer nicht anatomischen Darstellung der radiographierten anatomischen Strukturen. Individuelle Unterschiede in Kieferwinkel und -breite, die Inkongruenz von Ober- und Unterkiefer, eine unangepasste Einstellung der Fokusebene und die Patientenpositionierung erhöhen die Inkonsistenz in der Objektabbildung. Für den Anwender ergeben sich daraus unmittelbare und klinisch relevante Konsequenzen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Thematik durch die Autoren werden hier anhand einer aktuellen Veröffentlichung und eines klinischen Falles diskutiert. In der angesprochenen Studie erfolgte eine hochpräzise Untersuchung der quantitativen Auswirkungen von Objektfehlpositionierungen auf die Objektdarstellung in der Panoramaschichtaufnahme anhand eines Implantatmodells mit Auslenkung in fünf einzeln justierbaren Freiheitsgraden. Die resultierenden Abbildungen wurden zur Vermeidung anwenderbezogener Fehler automatisiert ausgewertet. Es stellte sich heraus, dass die präzise Interpretation räumlicher Zusammenhänge und abgeleitete Messungen innerhalb der Panoramaschichtaufnahme nicht das oft propagierte Maß an Zuverlässigkeit für sich beanspruchen dürfen.
Schlagwörter: Panoramaschichtaufnahme, Vergrößerungsfaktor, Präzision, Objektfehlpositionierung, Abbildungsverzerrung, dentale Implantate
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Bei der Teamarbeit und -kommunikation wünschen sich Praxisleitung und Mitarbeiter gleichermaßen effektives Arbeiten mit Spaß und Motivation in einem harmonischen Team. Unterschiedliche Erfahrungen, Vorstellungen, Kompetenzen und Meinungen führen jedoch häufig zu Konflikten. Auch bei jeder Patientenkommunikation und -beratung stoßen wir auf unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Verhaltensmustern. Das in dem Beitrag vorgestellte DiSG-Konzept mit den Persönlichkeitsprofilen beruht auf einem Vier-Quadranten-Modell, welches die vier menschlichen Verhaltensdimensionen dominant (D), initiativ (I), stetig (S) und gewissenhaft (G) verlässlich beschreibt. Es soll dazu beitragen, einen ganzheitlichen Einblick in die Komplexität menschlicher Verhaltensweisen zu gewinnen und mehr über sich selbst sowie andere Personen zu erfahren. Auf diese Weise kann die Kommunikation innerhalb des Praxisteams, aber auch diejenige mit den Patienten verbessert werden.
Schlagwörter: DiSG-Modell, Teamentwicklung, Teamarbeit, Persönlichkeit, Kommunikation, Zusammenarbeit, Mitarbeiterführung, Konfliktlösung, Verhaltensmuster
PRAXISMANAGEMENT, Seite 1361-1364
Abrechnung
Korrekte Rechnung nach § 10 GOZ
Winzen, Olaf
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PRAXISMANAGEMENT, Seite 1365-1366
Rechtsfragen
Neue Rechtsprechung bei irreführender Beurteilung von Ärzten und Zahnärzten
Zurstraßen, Arno
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PRAXISMANAGEMENT, Seite 1367-1368
Das aktuelle Urteil
Honoraranspruch bei Abbruch einer zahnärztlichen Behandlung
Gottwald, Nico
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PRAXISMANAGEMENT, Seite 1369-1370
Steuerrecht
Aktuelle Urteile zu Sonderausgaben und Krankheitskosten
Wissing, Peter
kein Abstract verfügbar